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Landschaftslabore

Als Landschaftslabor wird eine speziell ausgewählte Region von 3 x 3 km bezeichnet, in der das langfristig ausgerichtete Modell- und Demonstrationsvorhaben etabliert wird, welches durch ein interdisziplinäres Monitoring und eine praxisorientierte Forschung begleitet wird. Die Grundidee des Landschaftslabors ist es, in einem Landschaftsausschnitt eine zielorientierte (multikriteriell), grundlegende und langfristige Veränderung der landwirtschaftlichen Produktionsweisen umzusetzen. Es wird ein alternatives Produktionssystem, im Sinne des Gesamtzieles, etabliert. Dieses System soll möglichst unbeeinflusst von dem umgebenden Anbausystem sein. Sowohl das zu verändernde Landschaftslabor als auch eine Referenzfläche innerhalb des umgebenden Anbausystems werden über die zu erwartende(n) Transformationsphase(n) hinweg vergleichend beobachtet. Dabei werden die vier Nachhaltigkeitsfelder Umwelt/Biodiversität, Ökonomie, Gesellschaft und Politik gleichwertig durch Daten und Indikatoren abgebildet, um einen im Sinne der Nachhaltigkeit umfassenden Vergleich zwischen Status Quo und Innovation zu ermöglichen. Als Modell- und Demonstrationsvorhaben werden die Möglichkeiten und Grenzen der Machbarkeit sowie die Erfolge und Folgen demonstriert. Landschaftslabore schließen die Lücke zwischen wissenschaftlicher Forschung/Entwicklung und landwirtschaftlicher Praxis auf den für das Gesamtziel relevanten räumlichen Skalen.

Die für FInAL-Landschaftslabore ausgewählten Untersuchungsregionen sind

  • Havelländisches Luch (Brandenburg)
  • Elm (Niedersachsen)
  • Rottal (Bayern)

Ansprechpartner für die FInAL-Landschaftslabore sind die LandschaftskoordinatorInnen

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